Der Modellpark präsentiert über 80 Modelle von Sehenswürdigkeiten in Berlin und Brandenburg im Maßstab 1:25. Der Modellpark Berlin‐Brandenburg präsentiert den Besuchern über 80 Modelle herausragender Sehenswürdigkeiten in Berlin und Brandenburg. Jedes einzelne Modell wurde in aufwändiger Handarbeit im Maßstab 1:25 aus zahllosen Einzelteilen originalgetreu und bis ins letzte Detail nachgebaut. Die Miniaturen sind eingebettet in ein 3,5 Hektar großes Areal, das die landschaftlichen Merkmale der Region widerspiegelt.
Bei einem Rundgang eröffnen sich Besuchern ganz neue, überraschende Perspektiven: Sie können die Kuppel des Reichstages mal von oben sehen, sich die Museumsinsel auf einen Blick erschließen oder die Ausmaße der Zitadelle Spandau erfassen. So lernen Einheimische und Touristen die Region Berlin‐Brandenburg auf ganz neue, spannende Weise kennen. Die Gesamtschau der architektonischen Highlights vermittelt Jung und Alt außerdem einen umfassenden Überblick über die Entwicklungsgeschichte der beiden Bundesländer.
Besucher können den Modellpark auf eigene Faust erkunden. Für Schulklassen gibt es bei rechtzeitiger Anmeldung die Möglichkeit, geführte Touren zu buchen. Wer nach einem originellen Rahmen für eine anstehende Feier oder das nächste Firmenevent sucht, ist im Modellpark ebenfalls richtig. Gern stellt das Modellpark‐Team Ihnen ein individuelles Paket zusammen. Neben dem Eintritt kann das Angebot z. B. ein Grill‐ oder Kuchenbuffet, eine Getränkepauschale oder viele weitere Freizeitaktivitäten enthalten. Rufen Sie einfach an und lassen Sie sich beraten.
VERANSTALTUNGEN
Alle Jahre wieder bietet der Modellpark im Sommer ein Kinderferien‐Programm an. Montags bis freitags stehen zwischen 10:00 und 15:00 Uhr verschiedene Veranstaltungen zur Auswahl, von Bastelaktivitäten bis hin zum Kids4Foto‐Fotoworkshop für Kinder und Jugendliche.
HISTORISCHES
Der Modellpark Berlin‐Brandenburg entstand auf dem Gelände des ehemaligen Ernst‐Thälmann‐ Stadions, das am 04.08.1951 anlässlich der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin eröffnet wurde. Zu DDR‐Zeiten eine rege genutzte öffentliche Sportanlage, wurde das Stadion nach der Wende nicht mehr ausreichend genutzt. Immer wieder beschädigten Wildschweine Flächen und Zaunanlagen. 2004 beschloss der Bezirk, nicht weiter in Instandsetzungsmaßnahmen zu investieren und die Fläche zur Errichtung eines Modellparks zu nutzen.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Vorhaben stammte von dem freien Träger BUS (Bildung, Umschulung, Soziales) gGmbH, der diese auf Initiative der Arbeitsagentur Mitte entwickelt hatte. Eine wichtige Motivation dabei war es, langzeitarbeitslosen Menschen eine Beschäftigung zu ermöglichen. Das Projekt startete im Jahr 2000 mit 36 Mitarbeitern in der Modellbauwerkstatt in der Brunnenstraße (Mitte) mit der Konstruktion des ersten Modells – dem „AEG‐Beamtentor“. Um den Modellpark möglichst zeitnah eröffnen zu können, entstanden in den darauffolgenden Jahren weitere Modellbau‐Werkstätten in weiteren Berliner Bezirken. Auch diese wurden durch die jeweils verantwortlichen Jobcenter gefördert. Im Frühjahr 2007 konnte der Modellpark Berlin‐Brandenburg dann am jetzigen Standort mit 45 Architekturmodellen seine Pforten für Besucher öffnen.
Heute werden die Modelle der geschichtsträchtigen Gebäude in einer auf dem Gelände des Parks befindlichen Modellbau‐Werkstatt gefertigt. Die hauseigene Herstellung umfasst alle Schritte – von der Erstellung technischer Zeichnungen über die Anfertigung von Bauteilen bis hin zum Lackieren und Gestalten der fertigen Modelle. Auf Anfrage stellt die Modellbau‐Werkstatt auch gern Modelle für externe Kunden her.